In der engen Wahl standen OSB 12mm und MDF 12mm.
Erst wollte ich MDF, weil ich das wohl besser nachträglich bearbeiten kann (OSB hat verklebte grobe Späne, MDF gepressten feinen Staub).
Aber im Baumarkt gab es die OSB nur mit bis zu 2 Wochen Lieferzeit. MDF war sofort zusägbar. Also fix für die MDF entschieden und mitgenommen.
Nachdem wir uns schon aus dem Sortiment der 3m-Latten die besten rausgesucht hatten, kam die Erkenntnis, dass wir die ja gar nicht nach Hause bekommen, weil der Baumarkt die nicht zerteilen wollte.
Nun also alles wieder hoch in das Regal und in 2m-Latten getauscht. Hier bekamen wir alles ins Auto ohne quetschen.
Die Bretter sind größtenteils vom Baumarkt auch grade geschnitten worden.
Erstmal werden die Löcher für die Kabelübergänge gebohrt. Dazu wird kräftig mit einer 60mm Craftomat Lochsäge als Aufsatz auf dem Akkubohrer herumgedengelt.
Die Bretter für den Rahmen wurden noch alle mit Holzlattenstücken für die Verbindung mit der Modulplatte zur obigen Verschraubung verstärkt. Also zuerst jede der 4 Rahmenseiten mit einer Holzlatte innen verstärkt.
Jetzt werden 2 Holzböcke aufgestellt.
Danach die 4 Modulrahmen spiegelverkehrt (na ja, oben ist unten und so, ihr wisst schon) auf die Modulplatte aufgelegt und mit Schraubzwingen festgemacht.
Im nächsten Schritt das Modul umgedreht und jede der Rahmenseiten dann mit 2-3 Stück Spax 4x30 Schrauben festgemacht. Immer halt schön in die vorher angeschraubten Verstärkungen (Holzlatten).
So nun weiter. Wieder alles auf dem Holzbock umgedreht und die dicken Beine auf die gewünschte Höhe abgesägt. Dazu haben wir eine Kapp- und Gehrungssäge genutzt.
Jetzt liegt das Modul mit der unteren Seite nach oben rum und die Beine kommen in alle vier Ecken.
Schraubzwingen dran.
Jetzt mit einem 8er Holzbohrer ordentlich von außen an allen 4 Stellen durch MDF-Platte und Lattenbein gebohrt.
Im Nachgang noch mit einem 10er Bohrer den Anfang vom Loch angebohrt, damit eine Schlosserschraube reinpasst.
Ach ja... 2 mal den Schritt mit dem Bohren für 2 Schrauben.
Jetzt Schraubzwingen lösen und den Bohrstaub entfernen.
Dann die Beine wieder in die Ecken und die dicken Schlosserschrauben mit Flügelmuttern auf die Beine bzw. dadurch.
Noch ein Filzgleiterchen auf die Beine und gut und umdrehen.
Damit in der MItte was stabiles zum anschrauben steht, wird nun Modul 2 nach dem gleichen Schema fertig gemacht und aufgestellt.
Größte Änderung zur ursprünglichen Planung zum Mini-Modul 3 war die Reduzierung von 4 auf 2 Beine. Das Modul ist nur klein und muss nicht viel halten.
Also den Aufwand sparen und das Material und kurzerhand nur 2 Beine zum Abstützen an dieses Modul.
Abschließend eine Verschraubung mit Modul 2. Passt.
Nun noch Modul 1 nach der gleichen Art und Weise aufgestellt.
Besonders ist halt hier, dass die eine Ecke abgeschnitten wird, um den Eingangsbereich des Zimmers etwas zu entspannen.
Aktuell fehlt hier noch das Absägen der Ecke. Das wird nächste Tage nachgeholt. Dazu fehlt aber noch die Stichsäge. Kommt also noch.
Erwähnen kann man noch, dass die Module 1+2 innen noch durch eine mit 2 Kabel-Löchern versehene 875x100x12 dicke MDF-Platte verstärkt sind.
Hier wurde ja vorher hin und auch her überlegt, wie das denn nun aufgebaut werden soll, da das ja zum abnehmen sein soll.
Abweichend von der ursprünglichen Planung als oben offenes Rahmenmodul mit 4 Beinen, kommt Modul 4 nun mit ohne Beine daher und hat seinen Rahmen auch zum abnehmen (samt der Modulplatte).
Es fehlen noch 2 Bretter, aber das Foto zeigt ja schon, wie das laufen soll.
An den benachbarten Modulen 3 (links) und 5 (rechts) wurden Winkel angebracht und justiert. Nun wird das Modul also samt Rahmen komplett abzunehmen sein.
Die Verkabelung muss nun neu durchdacht werden. Aber es wird wohl weiterhin mit Wago-Klemmen, VDI-Klemmen, Muffen und Steckern ausgestattet.
Abschließend ist gesagt: Ich bin sehr begeistert, dass das alles doch so wahr geworden ist, wie ich mir in meinem naiven Plan ausgedacht habe.
Vielen vielen Dank an mienen Bruder, der das möglich gemacht hat.
Danke Basti! Total gut und ich freue mich darüber.
Da ich ja trotz meinem fortgeschrittenen Alters die ganze Verkabelung unter dem Modul machen will, habe ich mir für (fast) alle Module diese LED-Leisten für die Küche oder Schränke geholt. Das sind mehrteilige (meistens 3-teilig) LED-Leisten, die mittels 2 Halterungen und Schrauben (oder Klebe-Pads) am Modulrahmen befestigt werden.
Die Kabel hier an Modul 5 sind noch nicht ganz ordentlich gelegt. Wenn die Panels für die Decoder und die Trafos kommen demnächst, kann es sein, dass sich bezüglich der Stromsteckerleiste noch was tut. Zumindest jetzt ist alles schon mal dran. Später werden die runterhängenden Kabel noch befestigt.
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