Fahrbetrieb in Moordorf (am Ems-Jade-Kanal)
DCC-14/28-Stufen
Moin Moin!
Werte Freunde norddeutscher Klöppelkunst!
Hier nun weitere feinherbe bierselige Überlegungen zum Fahrbetrieb
Die Idee
- Als Teil der Schwellenleger agieren die Modellbahnfreunde aus Düsseldorf mit den selbstgebautenkauften Modulen unter dem Namen "Moordorf"
- Es werden genormte Module von Modellbahn-Module verwendet. Dieses dient der späteren Verbindung der Module untereinander.
- Es werden
2 Grundmodule
festgelegt.
Das erste Modul hat die Maße 1000 x 500 mm, das zweite Modul hat die Maße 1000 x 250 mm. Die aktuellen Planungen beabsichtigen, diese beiden Module durch 2 weitere Module von je 1000 x 500 zu erweitern.
- Die Betriebsstellen auf den Modulen heißen "Moordorf-Übergabebahnhof (von/nach Aurich)", "Moordorf-Kanal", Moordorf-Ost" und "Moordorf-West".
- Die Grund-Modulfläche der 2 Module stellen eine dörfliche Nebenbahn mit Kanalanschluss zum Ems-Jade-Kanal zwecks Warenaustausch dar. Die Module haben eine feste Anordnung. Die Gleise werden an den Modulübergängen getrennt und später an der selben Stelle wieder verbunden.
- Es wird überwiegend (zu 90%) Güterverkehr gefahren. Es gibt ergänzend einen kleinen Personenverkehr, der 2 mal pro Betriebstag fährt.
- Es wird DCC auf 14 oder 28 Stufen gefahren.
- Als Digitalsystem wird der Fleischmann Lokboss oder das Digital Startset von Lenz genutzt.
- Die Gleisspannung wird auf 14-16V DC festgelegt
- Die Gleise und Weichen sind von Darstaed https://www.darstaed.com/index.html
- Die Weichen werden von Hand geschaltet.
- Die Lokomotiven können von allen Herstellern genommen werden.
- Die Wagen können von allen Herstellern bezogen werden.
- Die
Lokdecoder
sind beliebig. Empfohlen werden Decoder von Lenz.
Die Geschichte von Moordorf am Ems-Jade-Kanal
Der Fahrbetrieb in Moordorf findet auf 2 Modulen statt.
Das größere Modul enthält mittig den Übergabebahnhof von/nach Aurich inklusive einer Umfahrung. Außerdem gibt es in der Umfahrung noch 2 Extragleise für die Abstellung von insgesamt 4 Lokomotiven. Im Übergabebahnhof sind noch Gleise für die kurzfristige Abstellung von ankommenden Güterwagen sowie für ausgehende Güterwagen.
Die Strecke verlässt das größere Modul und geht in einem Bogen auf das kleinere Modul. Hier gibt es eine Streckenverbindung von Ende-zu-Ende auf diesem Modul. Von dieser Ende-zu-Ende-Strecke gehen zur Innen-(Land-)-Seite 5 Anschlüsse für die Industrie ab.
Zur Außen-(Kanal-)-Seite gehen 2 sehr lange Gleise, die in 3 Abschnitte unterteilt sind. Am äußeren Gleis zum Kanal werden die Waren vom Schiff auf die Güterwagen und zurück verladen.
Zurück zum größeren Modul. Auf einer weiteren Anschlusskurve erreicht man hier den kleinen Güterbahnhof Moordorf-West mit 5 Güteranschlüssen / Ladestellen.
Weiter geht es über einen Verbindungsbogen um den Übergabebahnhof rum zum kleinen Güterbahnhof Moordorf-Ost, wo es 4 Güteranschlüsse gibt. Besonders ist hier ein langes Gleis zur Abstellung der leeren Güterwagen nach Entladung. Hier dürfen leere Wagen bis zur neuen Verwendung abgestellt werden.
Generell dürfen auf jeden Fall Waren zwischen den Güteranschlüssen innerhalb der 2 Module frei transportiert werden.
Die Güter kommen entweder über den Übergabebahnhof oder per Schiff über das Kanalanschlussgleis an. Vom Kanal aus können die Güter nach Emden oder nach Wilhelmshaven weiter transportiert werden.
Der Handel und die Industrie in Moordorf sind Mitglieder in der Genossenschaft "Steife Brise".
Betriebsstellen und Ladestellen

Die Spielregeln für den Moordorfer Fahrbetrieb
- Lokkarten für jede Lok (zum Start 2 Loks) auf den Modulen mit Übersicht der Funktionen.
- 6-fach Wagenkarten OHNE Frachtzettel (direkte Zielangabe auf der Wagenkarte) nach Stan-Ferris-Prinzip.
- Es gibt 4 Wagenkartenablagen (1. Übergabebahnhof, 2. Moordorf-Ost, 3. Moordorf-West, 4. Kanal). Die Ablagen können einzeln gefertigt sein, aber auch als Komplettablage für alles.
- Jede Wagenkartenablage hat 3 Fächer. Vorne-Mitte-Hinten. Die 3 Fächer werden gekennzeichnet mit "Eingang" (=vorne), "Entladen/Beladen"=(mitte), "Ausgang"(=hinten).
- Maximal ca. 10 Wagen (zum Anfang) auf den Modulen (=60 Ziele).
- Lokkarten und Wagenkarten in DIN A7
- Genutzt werden Karteikarten in 150-190g
- Lokkarten werden mit DIN A7 Etiketten von Avery auf der Vorderseite bedruckt
- Wagenkarten werden mit DIN A7 Etiketten von Avery auf der Vorderseite sowie auf der Rückseite bedruckt
- Die Wagenkarten enthalten keine Tasche für Frachtzettel. Auf den Wagenkarten werden die Frachtziele bzw. der Frachtauftrag direkt aufgedruckt. Der Fahrbetrieb kann bei Stan Ferris angesehen werden. Hierdurch können die Wagenkarten zwischen 1 und 6 Frachtziele haben. Auf der Rückseite soll der Vermerk "Beladung/Entladung" stehen.
- Die Frachtziele werden untereinander auf der Wagenkarte mit etwas Abstand zur oberen und unteren Zeile bedruckt.
- Das nächste Ziel wird mit einer Büroklammer markiert.
- Nach dem letzten Ziel verbleibt die Karte mit dem Wagen zusammen bei der Ladestelle. Auf der Wagenkarte kann alternativ die Überführung zur Abstellung definiert sein.
- Der Fahrbetrieb wird für 3 Stunden Echtzeit ausgelegt.
- Die Aufteilung erfolgt in zwei Abschnitte je 1,5 Stunde Echtzeit.
- Die Modellbahnzeit ist im Ratio 1:4 (1 Stunde Echtzeit = 4 Stunden Modellzeit).
- Die Betriebszeit beträgt 12 Stunden.
- Es erfolgt eine Aufteilung in 12 Aufträge = 1 Auftrag pro Betriebsstunde = 15 Minuten Echtzeit pro Auftrag
- 12 Aufträge sind Güterverkehr. Es gibt keinen Personenverkehr.
- Es ist eine
Gesamtübersicht über alle Aufträge zu erstellen. In der Übersicht sieht man alle 12 Stunden. Hier wird am Anfang abgestimmt, wer welchen der 12 Aufträge übernimmt und dokumentiert. Die Gesamtübersicht für den Fahrtag übernimmt der Treffenverantwortliche.
Die Streckenskizze
Die Streckenskizze als PDF zum ausdrucken.
Loks und Decoder für den Fahrbetrieb
Welche Loks auf den Modulen ganz gut fahren und welche Decoder drin sind.
Lok- und Wagenkarten
Lokkarten
Wie viele Lokomotiven werden benötigt?
Wir empfehlen, den Fahrbetrieb mit 2 Lokomotiven zu starten.
Da 2 Loks (in Lokabstellung 15+16) in Reserve gehalten werden, sind insgesamt 4 Lok-Adressen zuzuordnen.
Laufi:
Adresse 1 + 2 (bei Lokboss)
Adresse 9 + 10 (bei Lenz)
Bunny:
Adresse 3 + 4 (bei Lokboss)
Adresse 7 + 8 (bei Lenz)
Wagenkarten
Wie viele Wagen werden benötigt?
Wir empfehlen max. 10 Wagen für den Anfang:
- 0 Personenwagen (Gattung P)
- 8 gedeckte Güterwagen (Gattung G)
- 4 offene Güterwagen (Gattung O)
- 0 flache Wagen (Gattung F)
- 1 Rungenwagen (Gattung R)
- 3 Kühlwagen (Gattung K)
- 2 Tankwagen (Gattung T)
- 2 Schüttgutwagen (Gattung S)
- 0 Containerwagen (Gattung C)
- 0 Begleitwagen / Dienstwagen (Gattung B)