Wir haben uns als erstes einen Plan gemacht. Nicht schicki-micki, sondern mit Zettel und Stift. Kann man nachher noch ordentlich inne Tabelle machen. Also los jetzt. Einfach creativ die Strecke malen und die Schaltadresse daneben malen. Danach mit einem Beschriftungsgerät von Dymo oder auch handschriftlich auf Klebezettel ein Etikett auf den Decoder kleben. Damit ihr immer seht, welche Adressen hier anzuschließen sind. Wir nehmen als ersten Decoder einen DR4018 von digikeijs und hauen da ein paar Weichen dran. SIeht man oben an den 3er-Pärchen. Drillingen? Ach egal. Die Weiche schaltet an drei (3) Kabeln. Hier Minitrix alt (gelb-weiß-grün). Wenn ihr das ordentlich machen wollt. Jeder Hersteller hat sein eigenes Farbschema. Unten rechts kommt das Signal ran, also in unserem Fall als Märklin-Burschis der Bahnstrom. Blau ist Minus, Rot ist Plus. Unten links kommt die Versorgungsspannung ran. Wir wählen 16V AC, da haben wir gute Erfahrung mit gemacht. Ja, Herr Oberschlau, Wechselspannung ist die Kabelfarbe und Polung egal. Uns aber nicht. Hier ist ordentlich unterm Sofa und wir haben unsere Ringleitung mit Schwarz=Minus und Rot=Plus gewählt. Sieht netter aus.
Einmalig für alle unsere Programmiervorgänge an den Decodern und Komponenten müssen wir eine Fake-Lok mit der Adresse 9999 anlegen. Mit der Mobile Station (weil nur das Drehrad geht und man nix eingeben kann) eine Qual von 5 Minuten. Märklin ihr Deppen. Probiert ihr den Scheiss eigentlich selber mal aus...? Also nu. Die Lok bekommt die Adresse 9999 und 126 Fahrstufen. Nee, nicht 128. Wir wissen, das sagen alle anderen. Märklin nicht. Völlig wumpe. Einfach machen. Bevor ihr jedesmal aber loslegt und Decoder programmiert: Wählt die Lok mal aus und schaltet mit F0 das Licht.
Haben wir ja schon gesagt. Woher soll man eigentlich wissen, was der in seinem vorherigen Leben so gemacht hat. Also zur Sicherheit zurücksetzen. Hier beim DR4018: ... ach lest doch selber...
Wie in der Anleitung beschrieben. Unter der Lok 9999 auf POM. Danach kommt ihr an den CV und den Wert eingeben. Bevor ihr das aber ausführt: Einmal die Programmiertaste am DR4018 drücken damit diese leuchtet.
Im Schritt 1 die CV 8 auswählen. Danach könnt ihr den Wert 8 eingeben und ausführen. Danach wieder die Programmiertaste drücken. Jetzt wusste dieser DR4018, dass genau er gemeint war.
Wir schauen in die Anleitung zu unserem DR4018 und finden die PRESET- Vorgaben. Geht alles über CV. Damit er nun weiß, was er zukünftig machen soll, gehen wir nochmal in die POM. Erst Programmiertaste drücken, dann die CV47 auf 0 setzen. Danach erneut die Programmiertaste drücken. Der PRESET 0 ist für 8 Weichen gedacht. Genau das soll er ja machen.
Der DR4018 weiß nun, was er machen soll. Aber er weiß nicht, wer er ist. Am Anfang stehen wohl alle auf 1. Doof, oder? Also gehen wir bei der Mobile Station 2 in den Keyboard-Modus zum schalten und suchen schon mal die gewünschte Adresse raus. Ist bei unserem ersten Schaltdecoder tatsächlich auch 1. Einmal die Programmiertaste drücken und den Schaltbefehl auf dem Keyboard für die gewünschte Schaltadresse geben (wir hier 1). Die Lampe geht automatisch aus und der Schaltdecoder programmiert sich. Bei unserem DR4018 mit 8 Anschlüssen für Weichen bekommt er nun die Adressen 1-8 zugewiesen. Feddich.
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